Autor Thema: Schillers Sprüche-Ecke  (Gelesen 50525 mal)

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Schillers Sprüche-Ecke
« am: 09. Dezember 2005, 16:46 »
Da ich ja immer für einen Guten Spruch bzw. ein treffendes Zitat zu haben bin, habe ich beschlossen hier immer mal wieder ein paar von meinen Favoriten der Öffentlichkeit kenntlich zu machen.
Wer was hat, ist natürlich aufgefordert, sich hier ebenfalls kund zu tun.
Zyniker sind Realisten, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen.
Sir James Bacon (1798 - 1895)

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Bibel-Sprüche
« Antwort #1 am: 09. Dezember 2005, 17:18 »
Gib einen alten Freund nicht auf; denn du weißt nicht, was du am neuen hast.

Tue Gutes und treibe Traurigkeit fern von dir. Denn Traurigkeit tötet viel Leute und dienet zu nichts.

Ein Fauler wendet sich im Bett wie die Tür in der Angel.

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf.

So wie die Motten an Kleidern nagen und Würmer am Holz,
so nagen die Sorgen am menschlichen Herzen.

Wer gern säuft, wird nicht reich (o. alt).

Hört der Verständige ein weises Wort, lobt er es und fügt andere hinzu. Hört es der Leichtfertige, lacht er darüber, er wirft es weit hinter sich.

Es ist keine List über Frauenlist.

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Der Wein ist wie ein Lebenswasser für uns Menschen, wenn wir ihn mit Maß trinken. Er bringt uns Fohsinn, Wonne und Lust, wenn wir ihn mit Maß zur rechten Zeit genießen.
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Sir James Bacon (1798 - 1895)

Offline Schiller

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Weisheiten Buddhas
« Antwort #2 am: 09. Dezember 2005, 17:24 »
Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

Die edelste Art Erkenntnis zu gewinnen ist die durch Nachdenken und Überlegung. Die einfachste Art ist die durch Nachahmung und die bitterste Art ist die durch Erfahrung.

Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.

An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen - derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst.

Das, was du heute denkst, wirst du morgen sein ...

Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg.
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Sir James Bacon (1798 - 1895)

Offline edo

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #3 am: 12. Dezember 2005, 13:43 »
Ich hab auch mal so'n paar Weisheiten, mit denen ich mich so durch's Leben schlängele, zusammengestellt....


So jung kommen wir nicht mehr zusammen.  :prosit:

Zwei Pullen Korn bringen Dich wieder nach vorn.  :prost:

Wenn man morgens nicht kotzt, war der Abend schlecht. :clown:

Dummheit frisst, Intelligenz säuft. :yo:

Hopfen und Malz, ab in den Hals.  :D

Was man nicht im Kopf hat, hat man bloß noch nicht ausgetrunken.  :tsts:

Sport ist Mord, nur Sprit hält fit.  :knock:

Lieber ´nen wackligen Kneipentisch als ´ne feste Beziehung!  :knuddel:

Legt euer Geld in Alkohol an - wo sonst gibt es 40%!  :)

Gluck, gluck - weg mit dem Schluck.  :prost:

Lieber einen zuviel getrunken, als einen zuviel bezahlt.  :knock:

Lasst uns die Kiste heute leer saufen, wir können ja morgen ne neue kaufen.  :-[

Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.  :-[

Das wärmste Jäckchen ist das Conjäckchen.  ;D

Zittern Deine Hände meist, trink Klosterfrau Melissengeist.  :prost:

Nach dem Bier ist vor dem Bier.  :prosit:

Der schönste Platz ist immer noch an der Theke.  :knuddel:

Nüchtern zu schüchtern, offen zu besoffen.  :yo:

Eine neue Leber ist wie ein neues Leben.  :P

Nur Tabletten können mich noch retten.  :love:

Mein letzter Wille 5 Promille.  ;)

Volle Pulle ist besser als leere Pulle.  :prost:

Mallorca war super – mir ist jetzt noch schlecht.  :prosit:

Pils annen Hals, sonst knallts.  :tsts:
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Offline teehorscht

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #4 am: 13. Dezember 2005, 19:43 »
na dann kann ich och mal..


Morgenstund hat Gold im Mund.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Einer spinnt immer, wenn zweie spinnen ist's schlimmer.

Kacken am Morgen, vertreibt Kummer & Sorgen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Wie du mir, so ich Dir.

Hopp,hopp rin in Kopp!
Gelebt, geliebt, geraucht, gesoffen und alles nun vom Doktor hoffen.

Offline Micha

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #5 am: 13. Dezember 2005, 23:58 »
Leider kann ich es nicht verifizieren, "Google" liefert keine Treffer:

An ordinary day exists of an ordanry meal, an ordinary talk and an ordinary fuck,
a good day of a good meal, a good talk and a good fuck:

Arthur Miller

Das war mal meine Maxime - schöne Tage haben halt ihre Anforderungen. Essen gehe ich bis heute noch gerne...

In Gedenken an Herrn Miller verbleibt euer
Micha
"Ich weiss, wo der Geist krepiert und wo sein Aas,
die Phrase, den Hyänen am besten mundet."
Karl Kraus

Offline Schiller

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Seneca meinte u. a.
« Antwort #6 am: 14. Dezember 2005, 06:12 »
Faulheit steht sich selbst im Wege.

Rache ist ein Geständnis des Schmerzes.

Allein die Frage wäre zu beantworten, ob es sinnvoll ist, an die äußerste Grenze des Alters zu gelangen..., denn es ist ein großer Unterschied, ob jemand sein Leben oder sein Sterben verlängert. Warum sollten wir unseren Geist nicht aus einem zerfallenden Körper hinausführen dürfen?

Darin täuschen wir uns, daß wir den Tod immer nur vor uns sehen; ein großer Teil von ihm liegt schon hinter uns; die ganze Zeit, die wir bisher durchlebten, hat der Tod schon.

Du bist weniger vom morgigen Tag abhängig, wenn du den heutigen in die Hand nimmst.

Wer will, der kann, wer nicht will, muß.

Die Zeit wird kommen, wo unsere Nachkommen sich wundern, daß wir so offenbare Dinge nicht gewußt haben.
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Sir James Bacon (1798 - 1895)

Offline Schiller

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Hans-Christoph Neuert
« Antwort #7 am: 15. Dezember 2005, 05:51 »
Heute weiß zwar angeblich jeder genau, was er will... Aber kaum einer weiß mehr, wer er wirklich ist.

Schlimm ist nicht, wenn man Fehler macht, schlimm ist nur, wenn man Sie behalten muß…

Hoffnung ist, einen letzten Traum zu haben, der niemals in Erfüllung gehen darf…

Meine geheimsten Wünsche verrate ich nicht einmal mir…

Ich darf an dir reifen und du an mir, das ist ein Geheimnis der Liebe.

Für dich verschenke ich all meine Gesichter, damit du meine Seele lieben kannst…

Liebe ist die verzweifelte Suche unserer Seele in einer anderen nach Antworten, die wir ihr selbst nicht geben können…

Leidenschaft entsteht dort, wo sich zwei Fremde auf der Flucht vor dritten zufällig begegnen…

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man einen Tempel bauen…

Stolz zeigt deine durchlittenen Enttäuschungen, Überheblichkeit die, die dir noch bevorstehen…

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Sir James Bacon (1798 - 1895)

Offline Lille

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #8 am: 17. Dezember 2005, 23:39 »
Nun habe auch ich endlich ein paar treffenden Weihnachtsphrasen für unseren Schilli gefunden, auf das sein Schwein bald voll wird!

Fängst du mittags an zu saufen, kannst du abends nicht mehr laufen.

Wo früher meine Leber war ist heute eine Minibar.
Hopfen und Malz erleichtern die Balz.

Ich versteh nicht, warum Frauen immer so viel Geld brauchen: Saufen tun sie nicht, rauchen tun sie nicht, und Weiber sind sie selber.

Wer das Bier nicht ehrt, ist des Deliriums nicht wert!

Der Barkeeper ist der Aristokrat der Arbeiterklasse, denn Alkohol ist der Ursprung und die Lösung sämtlicher Lebensprobleme!

Offline edo

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #9 am: 18. Dezember 2005, 20:06 »


"Wer gesund stirbt, ist trotzdem tot"
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Offline Micha

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #10 am: 19. Dezember 2005, 12:37 »
Charles Bukowski (zugeschrieben):

# "Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel."
# "Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren."
# "Ich ging mit dem Gefühl ins Bett, das alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit."
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Offline Micha

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #11 am: 11. Januar 2006, 11:03 »
Ein wenig Nietzsche...

    * "Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig." - I, Aph. 28

    * "Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht." - I, Aph. 31.

    * "Der Asket macht aus der Tugend eine Not." - I, Aph. 76

    * "Die Scham existiert überall, wo es ein »Mysterium« gibt." - I, Aph. 100

    * "Ohne die blinden Schüler ist noch nie der Einfluss eines Mannes und seines Werkes groß geworden. Einer Erkenntnis zum Siege verhelfen heißt oft nur: sie so mit der Dummheit verschwistern, dass das Schwergewicht der letzteren auch den Sieg für die erstere erzwingt." - I, Aph. 122

    * "Von der Tragödie begehrt das Volk eigentlich nicht mehr, als recht gerührt zu werden, um sich einmal ausweinen zu können." - I, Aph. 166

    * "Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave." - I, Aph. 283

    * "Die Tätigen rollen, wie der Stein rollt, gemäß der Dummheit der Mechanik." - I, Aph. 283

    * "Im Kampf mit der Dummheit werden die billigsten und sanftesten Menschen zuletzt brutal." - I, Aph. 362

    * "Gegen die Männerkrankheit der Selbstverachtung hilft es am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden." - I, Aph. 384

    * "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen." - I, Aph. 483

    * "Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel." - I, Aph. 494

    * "Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele." - I, Aph. 503

    * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte der Anmaßungen." - I, Aph. 523

    * "Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann." - I, Aph. 537

    * "Wer viel Freude hat, muss ein guter Mensch sein: aber vielleicht ist er nicht der Klügste, obwohl er gerade das erreicht, was der Klügste mit all seiner Klugheit erstrebt." - II, 1. Aph. 48

    * "Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit." - II, 1. Aph. 77

    * "Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein." - II, 1. Aph. 127

    * "Man kritisiert einen Menschen, ein Buch am schärfsten, wenn man das Ideal desselben hinzeichnet." - II, 1. Aph. 157

    * "Die Insekten stechen, nicht aus Bosheit, sondern weil sie auch leben wollen: ebenso unsere Kritiker; sie wollen unser Blut, nicht unsern Schmerz." - II, 1. Aph. 164

    * "Der Witz ist das Epigramm auf den Tod eines Gefühls." - II, 1. Aph. 202

    * "Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen." - II, 1. Aph. 232

    * "Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft." - II, 1. Aph 262

    * "Der Gewissensbiss ist, wie der Biss des Hundes gegen einen Stein, eine Dummheit." - II, 2. Aph. 38

    * "Jedes Wort ist ein Vorurteil." - II, 2. Aph. 55

    * "Besser schreiben aber heißt zugleich auch besser denken; immer Mitteilenswerteres erfinden und es wirklich mitteilen können; übersetzbar werden für die Sprachen der Nachbarn; zugänglich sich dem Verständnisse jener Ausländer machen, welche unsere Sprache lernen; dahin wirken, dass alles Gute Gemeingut werde und den Freien alles frei stehe." - II, 2. Aph. 87

    * "Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter! - Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen!" - II, 2. Aph. 131

    * "»Dumm wie ein Mann« sagen die Frauen: »feige wie ein Weib« sagen die Männer. Die Dummheit ist am Weibe das Unweibliche." - II, 2. Aph. 273

    * "Die demokratischen Einrichtungen sind Quarantäne-Anstalten gegen die alte Pest tyrannenhafter Gelüste: als solche sehr nützlich und sehr langweilig." - II, 2. Aph. 289

    * "Ich rede von der Demokratie als von etwas Kommendem. Das, was schon jetzt so heißt, unterscheidet sich von den älteren Regierungsformen allein dadurch, dass es mit neuen Pferden fährt: Die Straßen sind noch die alten, und die Räder sind auch noch die alten." - II, 2. Aph. 293

    * "Von dem, was du erkennen und messen willst, musst du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben." - II, 2. Aph. 307

Wusste erst mal gar nicht, welches ich gerne in meine Sig übernehmen soll. Lass es dann auch mal...
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Karl Kraus

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #12 am: 11. Januar 2006, 12:17 »
Na endlich mal ein paar Passagen, die dem Geist dieses Threads entsprechen :yo:
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Sir James Bacon (1798 - 1895)

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Ein paar Erkenntnisse Ciceros
« Antwort #13 am: 11. Januar 2006, 12:44 »
Na da will ich mich doch auch nicht lumpen lassen im neuen Jahr-
hier ein paar meiner Favoriten des römischen Staatsmannes Cicero.

Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Lage.
Amicus certus in re incerta cernitur.

Jeder Mensch kann irren! Unsinnige nur verharren im Irrtum!
Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Ich will lieber mit Weisen irren, als mit Unwissenden recht zu behalten.

Kein gesunder Mensch tanzt.

Männer sind wie Weine: Das Alter macht die schlechten sauer und verbessert die guten.

Freiheit: die Möglichkeit, so zu leben, wie du willst.

Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind schmutzig.

Um lange zu leben, lebe langsam.

Und unsere Politiker sollten sich auch gelegentlich an Cicero halten:
Der Staatshaushalt muß ausgeblichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht pleite gehen soll.

Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, anstatt auf öffentliche Rechnung zu leben.

Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.

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Offline Micha

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Re: Schillers Sprüche-Ecke
« Antwort #14 am: 11. Januar 2006, 22:23 »

Nur um es noch mal zu wiederholen:


Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
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