So, nun isse erstmal zu, unsere Tränke am Busbahnhof.
Die letzten Tage hielten noch einmal alle Facetten des gemütlich-chaotischen Allnachtslebens der Marie bereit.
Zunächst der fürs Personal fast unmenschliche Ansturm am 24.12. mit Shwarzfußindianer
und Frontalangriff auf Ullis Lagerbestände
.
Die kommende Nacht offenbarte Kommunkationsdefizite zwischen Mariegängern und Trockentoilettenbenutzern, was zu Cowboy-und-Indianer-Spielen in und ausserhalb des Gemäuers
, Suchaktionen auf dem Vorplatz und verstärkten polizeilichen Ermittlungen führte.
Der daraus resultierende verstärkte Andrang von Verteidigern des heiligen Tresens verursachte in der kommenden Nacht gähnende Leere in Ullis Kellern
.
In der zweiten Wochenhälfte waren die verschiedenen Strategien zur Vorbereitung auf diverse Jahresendfeiern der einzelnen Protagonisten zu bewundern.
Einige wählten die Variante eingeschränkten Trainings
mit verstärkter Erholung
.
Andere bevorzugten einen konsequenten Wechsel zwischen hartem Konditionstraining
und intensiven Ruhephasen
.
Eine kleine Gruppe herausragender Busbudengänger absolvierte ein Extremtraingslager in allen einschlägig bekannten Trainingshallen
.
Allgemein konnten verstärkt diagnostiziert werden:
zeitweilige Erschöpfungssyndrome
,
gesteigerter Adrenalinausstoß in Verbindung mit gesunderer sowie ungesunder Steigerung des Aggressionspotentials
,
temporärer Größenwahn
,
partieller Verlust der Koordinationsfähigkeit des Bewegungsapparates
und
eingeschränkte sprachlische Ausdrucksfähigkeit in wechselnden Graden
.
Welcher Trainigsplan der richtige ist, wird sich auf den heute Nacht anstehenden Baccanalen erweisen.
Da dem Wirt unseres Vertrauens der Erhalt der Leistungsfähigkeit seiner Geschäftspartner am Herzen liegt, wird die Tränke bis zum 17.01. trocken gelegt.
Bis dahin können Alle körperliche Abnutzungserscheinungen übertünschen sowie Löcher in den Geldbeuteln stopfen.
In diesem Sinne allen ein gesundes neues Jahr 2007 mit immer ausreichend Durst!
Prost
