Autor Thema: Fußball-Lyrik  (Gelesen 9127 mal)

Offline Schiller

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Fußball-Lyrik
« am: 22. Oktober 2004, 17:58 »
Na, der Zuspruch zu unserem Forum hält sich ja sehr in Grenzen  :cry:

Für alle, die sich dennoch mal wieder hierher verirrt haben mal ein paar Geistesblitze rund um unsere kickenden Idole:

Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne. Sie haben aber große Probleme mit der Technik. Und dann gibt es noch ein anderes Problem: Während des Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen Wal - und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen sie zu den Booten und es geht raus aufs Meer, es geht dann nur noch um den Wal.
(Sepp Piontek über die Mentalität grönländischer Fußballer)

Die Nase ist halt eine verletzliche Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze berührt, kommt es zu Nasenbluten.
(Günter Netzer)

Um eines mal endgültig klarzustellen: Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
(Harald Schmidt)

Irgendwann mal wieder gewinnen, und das versuchen wir zu probieren.
(Oliver Kahn auf die Frage, was man denn gegen die Krise tun könne)

Wir wollen uns nacheinander einen nach dem anderen da oben runterholen.
(Thorsten Fink über Bayern Münchens Aufholjagd)

Berkant Göktan ist erst 17. Wenn er Glück hat wird er nächste Monat 18.
(Franz Beckenbauer)

Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
(Toni Polster über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer)

Weisweiler und Happel sind tot, Hitzfeld ist bei den Bayern. RWO hat den besten Trainer, den man kriegen kann.
(Aleksander Ristic zur Diskussion um seine Person)

Christoph Daum freut sich riesig, dass wir hier heute gewonnen haben, das hat er mir auch im Vorfeld gesagt.
(Rudi Völler)

Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
(Uwe Klimaschewski)

Georg Koch auf die Frage, wem er nicht in der Sauna begegnen möchte: Frau Merkel.

Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
(Dino Zoff)

Wir sind auf dem richtigen Weg!
(Ewald Lienen nach 5 verlorenen Spielen mit dem MSV Duisburg in Folge)

Wenn man 0:5 verliert, ist man immer am Boden zerstört.
(Otto Rehhagel nach dem Lauterer 0:4 in Wolfsburg)

Ein schlechter Spieler bleibt schlecht, da hilft keine Tablette.
(Otto Rehhagel über Doping)

Da sitzt unser Trainer dick und fett und rührt sich nicht.
(Der HSV-Manager Peter Krohn über Kuno Klötzer)

Dieses Jahr wird es noch schwerer, denn der 1. FC Köln spielt nicht mehr in der Bundesliga.
(Gladbachs Torwart Jörg Stiel zum Thema Abstiegskampf)

Der sollte von der Innsbrucker Universität ausgestellt werden. Einen Menschen mit so wenig Hirn gibt's ja net.
(Max Merkel über Friedl Koncilia)

Das einzige, was sich nicht geändert hat, ist die Temperatur - es ist kälter geworden
(Gerd Delling)

In der Kabine ist es eng. Da kann passieren, dass ich einen Spieler anstecke. Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.
(Karl-Heinz Wildmoser in einem Pulk von Journalisten stehend, auf die Frage, warum er nicht in die Kabine gehe)

Wenn ich eine ganze Flasche Rotkäppchen getrunken haben, wurde meine Frau danach regelmäßig schwanger
(Hans Meyer)

Das ist kein Unvermögen. Bei uns ist das Kunst.
(Tschik Cajkovski nach mehreren vergeben Torchancen seines Spielers Dieter Müller)

Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
(Sepp Piontek über sein Verhältnis zum Diktator von Haiti, als er dort Nationaltrainer war)

He, Brrrand, du - du bist doch bolitisch, bist du doch, du Grüner, machst auf sozial und hetzt hier den Schirri gegen uns auf.
(Lothar Matthäus im Pokalhalbfinale Bayern-Rostock zu Christian Brand)

...da bezwang Vladimir But seinen Landsmann Jörg Butt...
(Wolfgang Fritschmann in einer Radioreportage vom Spiel Freiburg-Leverkusen)

Wir sollten beide in Zukunft kompromissloser miteinander umgehen.
(Matthias Sammer über sein Verhältnis zu Marcio Amoroso)

Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
(Andreas Möller)

Im großen und ganzen war es ein Spiel, das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen können.
(Eike Immel)

Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.
(Werner Hansch)

Es war, als würde ich im Ausland spielen.
(Ian Rush über seine Zeit bei Juventus Turin)
Zyniker sind Realisten, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen.
Sir James Bacon (1798 - 1895)